Jugend ohne Drogen: Der Cannabis-Offensive entgegentreten!

Medienmitteilung Verein Jugend ohne Drogen
«Legaler Hanf boomt», «Kiffer können AHV retten», «CBD statt THC», «Gold schürfen und Hasch verkaufen», «Bereit für die Legalisierung» – diese und weitere Zeitungsartikel sind Teil einer regelrechten Herbstoffensive der Cannabislegalisierungslobby. Hinter dieser Lobpreisung des CBD-Hanfs mit weniger als 1% THC und 12–20% Cannabidiol (CBD) versteckt sich in Wahrheit ein weiterer Propaganda-Schachzug auf dem Weg zur beabsichtigten, verantwortungslosen Legalisierung des «echten» Cannabis mit 10–25% THC.
Von fast allen der 200 Staaten der Welt wurden die drei UNO-Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Rauschgifte unterzeichnet. Sie gehören zum geltenden Recht. Der internationalen Legalisierungslobby sind sie jedoch schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge.
Drogenhandel ist das zweitgrösste illegale Geschäft weltweit – heutzutage möchten gewisse Kreise die Finanzströme (hunderte von Milliarden Dollar pro Jahr) gerne in «legale» Bahnen lenken. Gerechtfertigt wird dies mit der blauäugigen Behauptung, dass damit «die Drogenmafia» ausgeschaltet werden könne. Zugleich sollen die Drogengewinne u.a. die Verschuldung der westlichen Welt kompensieren können.
Da sich die UNO-Abkommen jedoch nicht so leicht aus der Welt schaffen lassen, arbeiten Interessengruppen daran, in einzelnen Ländern – als erster Schritt – die Cannabislegalisierung durchzusetzen. Unser Land und einige Staaten Süd- und Nordamerikas sind im Fokus dieses koordinierten Versuches. Für die Schweiz sprechen wir von einer «Herbstoffensive» auf Kosten der Gesundheit, vor allem der Jugend.
Zur Erinnerung: 2008 hat die Schweizer Bevölkerung mit einer 2/3 Mehrheit die Cannabislegalisierung abgelehnt. Trotzdem ging die Liberalisierungsbewegung ungebremst weiter. Seit einigen Monaten nun wird der «neu gezüchtete» CBD-Hanf mit weniger als 1% THC (psychoaktiver Wirkstoff) propagiert. Langzeitstudien über die Wirkungen von CBD-Hanf fehlen jedoch. Trotzdem wird die Bevölkerung sowie die Politik und die Medien durch ständige Propaganda zu mehr Akzeptanz für alle Arten von Cannabisprodukten – ob legal oder illegal – bearbeitet.
Die Hanfpropagandisten fordern, dass Cannabis von Schweizer Bauern, staatlich abgesegnet, produziert wird und möglichst bald als Medikament und Genussmittel Verbreitung findet. Die Bauern ködert man mit hohen Gewinnmargen für den Anbau. Dem Staat verspricht man Dutzende Millionen an Steuereinnahmen. Vergessen gehen dabei die durchaus berechtigten, millionenschweren, staatlichen Tabak- Präventionskampagnen, die durch die «coole», bereits heute in Grossverteilern und Kiosken erhältliche Hanf-Zigarette torpediert werden. Familien beruhigt man mit dem zynischen Hinweis, dass dies alles selbstverständlich von mehr «Jugendschutz» begleitet werde.
Den UNO-Übereinkommen liegen die negativen Auswirkungen und die grossen Gefahren, die bei jedem Rauschgiftkonsum auftreten können, zugrunde. Besonders bei jungen Menschen kann regelmässiger Konsum zu grossen Schwierigkeiten führen – in der Familie, in der Schule, im Lehrbetrieb und bei der Arbeit in den Firmen. Die Auswirkungen der pharmakologischen Vergiftung des Gehirns durch psychoaktive Wirkstoffe finden bei Politikern, staatlichen Gesundheitsverantwortlichen und Medien zu wenig Beachtung. Keine der heute verbotenen Substanzen dürfen als «legales Genussmittel» akzeptiert werden.
Der Verein «Jugend ohne Drogen» stellt sich weiterhin klar gegen jede Art von Legalisierung/Regulierung der Rauschgifte. Auch in Zukunft werden wir uns für den Schutz unserer Kinder und Jugendlichen einsetzen, damit sie in Leben und Beruf bestehen können. Wir werden über die Gefahren der Rauschdrogen aufklären und sinnvolle, zur Abstinenz führende Therapien unterstützen.

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