cft Jahreskonferenz 2019: Identität und Werte – der Inhalt zählt!

Beitrag über cft Jahreskonferenz 2019:

Den rund 150 Besuchern wurde mit auf den Weg gegeben, dass sich jeder Einzelne für christliche Werte in unserer Gesellschaft einsetzen kann, auch wenn diese heutzutage oft als nicht mehr zeitgemäss gesehen werden.

Besonders Nationalrätin Verena Herzog sprach diese Problematik an. Die Leitfrage ihres Referats lautete: «Das goldene Kreuz auf der Bundeshauskuppel: Leitendes Symbol oder nur architektonischer Schmuck?». Das Kreuz solle nicht einfach das Bundeshaus verschönern, sondern uns daran erinnern, dass Gott über uns und unseren Entscheidungen stehe. Doch leider würden christliche Symbole immer mehr in den Hintergrund gedrängt. So störten sich auch immer mehr Schweizer am christlichen Text von Nationalhymne und Bundesverfassung. Obwohl sich vier nationale politische Parteien auf christliche Grundwerte beriefen, werde es immer schwieriger, Mehrheiten für christliche Themen zu finden. Darum sei es heute besonders wichtig, auch öffentlich zum christlichen Glauben zu stehen und weiterhin an den christlichen Werten als Basis unserer Gesellschaft festzuhalten.

Ganzer Artikel: https://www.cft.ch/de/publikationen/artikel/cft-jahreskonferenz-2019

SVP-Gipfeltreffen

Impressionen vom SVP-Gipfeltreffen 2018 in Fischenthal mit den Referenten Nationalrätin Natalie Rickli, Nationalrat Lukas Reimann und Nationalrätin Verena Herzog:

Schweizer Predigtpreis 2017: Denkanstösse, die Freiheit lassen

Je authentischer es dem Prediger gelingt seine Gemeindemitglieder, jeder mit seiner eigenen Lebensgeschichte, zu erreichen, desto nachhaltiger die Wirkung in den Lebensalltag. Der Prediger, der auf soliden theologischen Grundlagen den Bezug zur Gegenwart schafft, zieht mich in den Bann. Gelingt es ihm, den nötigen Freiraum für verschiedene Sichtweisen in einem Thema zu ermöglichen, öffnet er für mich die christlichen Türen. Transportiert er die Tiefe des Evangeliums in die Gegenwart ohne als Mahner oder Moralist aufzutreten, sondern als Motivator auf das Wesentliche zu lenken, folge ich ihm mit Aufmerksamkeit. Indem er vermittelt, dass der natürliche Wandel der christlichen Werte immer in den Grundlagen der biblischen Texte wurzelt, zeigt er die Zeitlosigkeit der biblischen Weisheiten und Erzählungen auf.
Die Predigt soll eine Verbindung zwischen Theologie und den sehr vielschichtigen Erfahrungen im Alltag des Einzelnen schaffen. Sie soll gegenseitiges Verständnis fördern und die Schöpfung achten und niemals Bevölkerungsgruppen ausschliessen. Der Bogen zum Weltgeschehen und Aktualitäten ist heikel. Die Predigt wird dadurch oft politisch und engt die Freiheit der Gedanken ein. Kritische und provokative Fragestellungen geben die notwendigen Denkanstösse. Positiv befrachtete Botschaften motivieren und stärken mich für den Alltag. Zuversicht, Lebensfreude und eine Prise Humor geben mir neuen Schwung.
http://www.kirchenbote-tg.ch/artikel/?id=13368&artikel=Denkanst%C3%B6sse,-die-Freiraum-lassen

Volksabstimmungen 27. November

Am 27. November finden je eine kantonale und eine nationale Abstimmung statt, zu denen ich mir erlaube, Ihnen eine Empfehlung abzugeben.

Kantonale Vorlage: Volksinitiative für eine gute Thurgauer Volksschule ohne Lehrplan 21

Machen auch Sie sich Sorge über gewisse Entwicklungen in unserer Schule?
Am 27. November 2016 werden die Weichen für die Zukunft unserer Kinder im Thurgau gestellt. Für zehn weitere Kantone ist der Ausgang unserer Volksabstimmung wegweisend. Die Grundsatzfrage stellt sich: Brauchen unsere Kinder fähige Lehrer oder sollen unsere Kinder zu IT-Zombies werden, die nur noch den Austausch mit dem Computer, Tablet oder Handy erlernen. Wollen wir künftig in unserer Gesellschaft Menschen die selbständig denken und handeln können oder solche, die ohne Computer nicht mehr handlungsfähig sind?
Wir wissen alle: Die Qualität unserer Volksschule entscheidet massgeblich über Wohlstand und Zukunft unseres Landes und legt die Basis für die berufliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Die Schweiz ist mit ihrem dualen und durchlässigen Bildungssystem weltweit Vorzeigebeispiel. Doch seit einigen Jahren stellen viele Eltern, Lehrmeister und Lehrpersonen eine stetige Verschlechterung der schulischen Grundlagen fest. Nebst gesellschaftlichen Herausforderungen mussten zu viele Bildungsbaustellen bewältigt werden.
Bei Trends dabei zu sein, macht aber offenbar glücklich – leider auch taub.Tragisch wird es, wenn Entscheidungsträger nicht zu gefestigten Persönlichkeiten gehören und sich darin gefallen mit zu schwimmen. Anders ist ihr vehementer Einsatz für international längst umstrittene Lernmethoden der OECD, die dem Lehrplan21 zu Grunde liegen, nicht nachvollziehbar. Dagegen werden neuste Analysen vom neuseeländischen Forscher J.Hattie zu 50`000 Studien und 800 Metastudien, welche die Wirksamkeit von lehrerzentriertem Unterricht belegen, ignoriert. – Schon heute erhält bald jedes dritte Schulkind sonderpädagogische Massnahmen. Diese Zustände sind durch dieselben geschaffen worden, die nicht kindgerechte Lernmethoden mit dem Lehrplan21 zementieren wollen. Noch mehr Kinder werden überfordert sein! Noch mehr Eltern werden an den Anschlag mit Stoffnacharbeit zu Hause kommen. – Ostschweizer Kinderärzte hatten bereits 2015, leider vergeblich, von der Bildungsdirektion ein Moratorium eingefordert und dabei die beiden Hauptanliegen des Lehrplan21, selbstorganisiertes Lernen und die Kompetenzorientierung kritisch hinterfragt. (Ausgabe Januar 2016 der Zeitschrift Kinderärzte Schweiz, S/12 u.13, als PDF)
Bereits im Februar 2014  forderte die SVP-Schweiz an einer Medienkonferenz in Bern die Deutschschweizer Bildungsdirektorenkonferenz – angesichts der bereits überstrapazierten Bildungsreformen und auch der Finanzlage in den Kantonen – zum Marschhalt und Übungsabbruch auf. Die SVP-Kantonalparteien wurden aufgerufen, sich gegen  den Lehrplan 21 zur Wehr zu setzen. In 13 Kantonen wurden meist von überparteilichen Komitees Volksinitiativen eingereicht und unterstützt von vielen besorgten Eltern und engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die weiterhin mit Freude unterrichten und nicht zu Administratoren degradiert werden wollen. Auch über  dreissig namhafte Fachpersonen wie Dr.phil R.Künzli, Lehrplanforscher der UNI Zürich, Prof.Dr.phil J.Frick, Dozent und Berater PHZH, Dr.B.Kissling, Erziehungswissenschaftler und Hochschuldozent haben sich in der Broschüre Einspruch*  gegen das Bürokratiemonster Lehrplan21 zu Wort gemeldet. – Ignoranz verhindert offenbar die Kompetenz Warnrufe zu hören und umzusetzen. 
(Einspruch* kann über unsere Website www.gute-schule-tg.ch bestellt werden.)
Ziel unserer Thurgauer Volksinitiative ist, unseren Schulkindern und Jugendlichen in der Volksschule weiterhin eine optimale, zukunftsgerichtete Schul- und Menschenbildung zu ermöglichen, um zu guten Berufsleuten ausgebildet und auf weiterführende Schulen vorbereitet zu werden.
Mit der Volksinitiative fordern wir eine Schule:

  • in der grundlegende Kenntnisse im Rechnen, Lesen und Schreiben sowie eine solide Arbeitshaltung und nicht tausende von Kompetenzen, die nur noch abgehakt und deletet werden können, im Vordergrund stehen.
  • mit Jahrgangszielen, die eine systematische Stoffvermittlung ermöglichen, an denen sich Lehrpersonen, Eltern und Lehrmeister orientieren können und gleichzeitig ein allfälliger Wohnortswechsel erleichtert.
  • eine demokratische Abstützung. Unsere Volksschule ist das Fundament unserer Gesellschaft und muss deshalb demokratisch breit abgestützt sein. Darum sollen Lehrpläne vom Grossen Rat genehmigt werden und dadurch dem fakultativen Referendum unterstehen.
  • mit einer sinnvolle Harmonisierung, die durch Jahrgangsziele auch einen Schulwechsel zwischen Kantonen erleichtert.

Ersparen wir uns eine neue Grossbaustelle Lehrplan 21 mit sinnlosen Umwälzungen und Kosten in Millionenhöhe. Die Volksinitiative ebnet den Weg zu einer guten zukunftsgerichteten Thurgauer Volksschule und einer vernünftigen Harmonisierung.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Interessierte können sich gerne weiterhin unter kontakt@gute-schule-tg.ch melden und dem Komitee beitreten, Leserbriefe schreiben etc.
Spenden an Raiffeisenbank Untersee-Rhein,  IBAN CH 20 8138 2000 0048 7458 8,
«IG für eine gute Thurgauer Volksschule»

Nationale Vorlage: Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)

aai-nein-mailing
Die Tage sind bereits wieder kürzer, die Nächte kälter, die richtige Zeit für eine ehrliche Energiedebatte. Aus folgenden Gründen empfehle ich Ihnen ein NEIN!
Unverantwortliche Atomausstiegsinitiative
Wir stimmen wir über eine Volksinitiative der Grünen ab, die einen radikalen Ausstieg aus der Kernenergie erzwingen will. Die ersten Atomkraftwerke müssten bei diesem hektischen Ausstieg bereits nächstes Jahr stillgelegt werden. Ein striktes Verbot von neuen Kernkraftwerken soll dabei in der Verfassung verankert werden. Dies ist einerseits sehr teuer, andererseits aber auch hochriskant und undurchdacht. Die Sicherheit der jetzigen Kraftwerke, sowie die Versorgungssicherheit werden dadurch gefährdet. Ein solch ideologisches Experiment sollten wir daher ablehnen.
Mit einer solch voreiligen Abschaltung unserer Anlagen sind Strom- und Versorgungslücken bereits vorprogrammiert. Die Energiepreise werden dadurch massiv in die Höhe schnellen und wir machen uns ohne Not vom Ausland abhängig. Dabei muss erwähnt sein, dass im Ausland ja vor allem Atom- und Kohlestrom produziert wird. Wollen wir wirklich unsere Kraftwerke abwürgen, damit wir dann dreckigen Kohlestrom und weiterhin Atomstrom einfach aus dem Ausland importieren müssen? Nein, so weit darf es nicht kommen. Solche Abhängigkeiten vom Ausland gefährden zudem unsere politische Unabhängigkeit und unseren Wirtschaftsstandort. Die bestehenden Kraftwerke sollen doch so lange am Netz bleiben, wie sie sicher und tragbar sind. Oberste Priorität hat dabei in jedem Fall die Sicherheit.
Eine verantwortungsvolle und gesicherte Stromversorgung, die auch zu guten Preisen für unsere Unternehmen und für die Haushalte verfügbar ist, braucht aus heutiger Perspektive noch lange unseren bewährten Strommix aus Wasserkraft und Kernkraft. Deshalb NEIN zu diesem Schnellschuss und NEIN zu dieser unverantwortlichen Ausstiegsinitiative.
Auch diesmal, geschätzte Thurgauerinnen und Thurgauer, geschätzte politisch Interessierte, liebe Kolleginnen und Kollegen: Alle an die Urne, die Ihre Pflicht noch nicht erledigt haben und lasst Euch nicht durch ideologische Träumereien blenden!
Hinweis in eigener Sache: 

  • 28.11. – 16.12.2016: Wintersession, kurzfristige Besuche mit max. 4 Personen sind möglich, Anfragen bitte per E-Mail
  • 11.01.2017, abends: Neujahrsapéro mit Referaten zur Energiewende, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben, Organisator: SVP-Ortspartei am Iselisberg

Würdigung von drei Thurgauer Persönlichkeiten: Berichte, Videos und Fotos

Im vollbesetzen Saal des Thurgauerhofs würdigte a. Bundesrat Dr.Christoph Blocher drei Thurgauer Persönlichkeiten. Auf Einladung von Nationalrätin Verena Herzog, die gekonnt und charmant durch den Abend führte, bot er eine fesselnde Geschichts- und Kulturlektion. Mit seinen hervorragenden Schilderungen einzelner Bilder von Adolf Dietrich berührte er die Seelen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Auf spannende Weise liess er die grossen Verdienste und die Bedeutung des Berlinger Staatsmannes, Minister Konrad Kern, des Dichters Alfred Huggenberger von Gerlikon und des Berlinger Kunstmalers aufleben.
Rede Christoph Blocher, schriftliche Fassung (PDF)
Bericht Thurgauer Zeitung: Blocher zeigt seine andere Seite (PDF)

Fotos

Videos

Ansprache Verena Herzog

Johann Konrad Kern

Alfred Huggenberger

Adolf Dietrich

Wahlversprechen: Damit die Schweiz Schweiz bleibt


Zusammen mit den anderen Kandidierenden der SVP und der Jungen SVP habe ich gestern in St. Luzisteig am Wahlauftakt der SVP Schweiz mein Wahlversprechen abgelegt: Wenn ich gewählt werde, werde ich mich auch die nächsten vier Jahre für die Unabhängigkeit der Schweiz, für eine konsequente Asyl- und Ausländerpolitik und für tiefe Steuern und Arbeitsplätze einsetzen.
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