Förderung der Familie als tragendes Element unserer Gesellschaft

1.1.  Die Familie verdient Wertschätzung und Stärkung

Die SVP, aus der Bauern- und Gewerbepartei entstanden, war schon immer eine Familienpartei. Man war auf einander angewiesen und hat zusammen gehalten. Alle mussten einander auf dem Betrieb helfen, gemeinsam hatte man die Mahlzeiten eingenommen und auch Feste gefeiert.
Die SVP – ist und bleibt  die  Familienpartei – die Familie wird gross gehalten – auch die Eigenverantwortung der Familie wird gross gehalten. Die einen meinen allerdings, die Wirtschaft brauche die Frauen – aber die SVP ist überzeugt, die Mutter oder der Vater  gehört mehrheitlich zu den Kindern – die Mutter oder der Vater soll sich die Auszeit – die Familienzeit nehmen zu Gunsten der Kinder, die es ihnen ein Leben lang verdanken – die Familienzeit, die nie nachgeholt werden kann.
Die Familie, mit oder ohne Kinder ist auch das tragende Element und  der Kern unserer Gesellschaft! –

Als wichtigstes soziales Netz erbringt sie unbezahlbare Leistungen für die gegenwärtige und zukünftige Gesellschaft.

Die SVP misst der Familie als wichtigste soziale Einheit einen hohen Stellenwert zu.

Die SVP will vor allem den vielen Müttern und auch Vätern, die zu Gunsten der Familie  und der Kinder auf ein zweites Einkommen und damit auf vieles verzichten, Wertschätzung entgegenbringen und die jungen Mütter und Väter ermuntern und motivieren, diese Berufung und Eigenverantwortung wahrzunehmen und selbstbewusst für den Beruf Mutter und Hausfrau oder Vater und Hausmann einzustehen – für die Kinder – aber auch um dem Partner den Rücken frei zu halten.

1.2.  Die Erziehungsverantwortung liegt bei den Eltern

Die Eltern sind verantwortlich für ihre Kinder. Sie schenken die so wichtige «Nestwärme». Schon lange weiss man, wie entscheidend wichtig für eine gesunde Entwicklung und Förderung des Kindes besonders die ersten drei Jahre sind! – "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" – gilt auch schon so früh!

Das zeigt sich in der Erziehung: Das beginnt schon in den ersten Wochen und Monaten, wo Werte vermittelt werden – und auch bereits Grenzen gesetzt werden müssen. – Man kann die Kinder nicht erst in der Pubertät erziehen- Dann ist es definitiv zu spät.

Deshalb setzt sich die SVP auch ein für:

1.3. Förderung der elterlichen Erziehungskompetenzen

Die Anforderungen an Familien in unserer konsum-, medien- und lustorientierten Forderungsgesellschaft sind vielfältiger und anspruchsvoller geworden.

Eltern sollen motiviert werden, sich verstärkt und frühzeitig – am besten vor der Geburt des ersten Kindes – mit Erziehungsfragen zu befassen und sich die nötigen Kompetenzen und das Wissen zur Entwicklung und Erziehung ihrer Kinder anzueignen.

Im Bewusstsein der riesigen Chance einer bewussten, förderorientierten Erziehung und zugleich als beste präventive und langfristig kostensparende Massnahme unterstützt die SVP Projekte zur Förderung der elterlichen Erziehungskompetenzen.

 

1.4.  Eltern in die Pflicht nehmen

Ganz klar ist, die Eltern tragen Verantwortung für die Pflege und Betreuung, aber auch für die Erziehung ihrer Kinder und zwar bis zum Abschluss der Erstausbildung. 

·           Eltern sind verantwortlich, dass die Kinder pünktlich, ausgeschlafen und verpflegt zur Schule kommen und über Mittag betreut sind.

·           Von den Erziehungsberechtigten wird erwartet, dass sie die Schule in ihrer Arbeit unterstützen.

·           Eltern müssen zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sich ihre Kinder oder Jugendlichen fehl verhalten. Sie übernehmen Folgekosten z. B. bei Sachbeschädigungen, Vandalismus und  Gewalt.

1.5. Einbezug der Senioren zur Stärkung der Familien und unserer Gesellschaft

Wir werden immer älter und vor allem ist man durch die ausgezeichnete medizinische Versorgung auch länger fit. – Das ist es ist wichtig, auch noch gebraucht zu werden. Deshalb sollen dievorhandenen Ressourcen für gemeinnützige Arbeit und generationenübergreifende Projekte gebraucht werden. Vom Wissen und der Erfahrung der Rentnerinnen und -Rentner können Gesellschaft und Wirtschaft profitieren. Rentnerinnen und Rentner solle deshalb auch motiviert und mobilisiert werden, ihre Kräfte für die Familie, aber auch grundsätzlich für die Gesellschaft einzusetzen.
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Es braucht aber auch
3.1 Solidarität zwischen Jung und Alt
Der Wohlstand der Pensionäre darf nicht zu Lasten der Jüngeren gehen. Auch die künftigen "Alten" sollen mit einer AHV und einer Pensionsgelder rechnen dürfen.
Die SVP schenkt der Sicherung der Altersvorsorge grosse Beachtung.
Die Jungen sollen Rücksicht nehmen auf die ältere Generation und sie im Leben einbeziehen.
Die SVP ist ganz klar für:
3.2 Flexible Pensionierung
Jede und jeder soll in Eigenverantwortung selbst entscheiden, ob und mit welchem Pensum auch nach Erreichen des Pensionsalters der Beruf weiter ausgeübt werden kann Vielen Erwerbstätigen im Pensionsalter macht es Freude, vorliegende Fachwissen jüngeren Generationen weiter zu geben. Das Rentenalter ist möglichst flexibel zu gestalten.
3.3 Finanzielle Anreize für zu Hause erbrachte Pflegeleistungen
Unsere betagten Mitmenschen haben nach einem langen Arbeitsleben Anrecht auf einen angemessenen Wohlstand, medizinische Versorgung und wenn nötig, genügend Betreuung in ihrer vertrauten Umgebung.
– Es sollen finanzielle Anreize geschaffen werden, damit ältere Menschen wieder vermehrt in der Familie in Eigenverantwortung betreut werden können.
– Die spitalexterne Hauspflege soll nach dem Solidaritätsprinzip unterstützt werden.Gleichzeitig kann dadurch das Gesundheitswesen massiv entlastet werden.
Verena Herzog
Kantonsrätin, Frauenfeld

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