Nein zu einer Hobby-Truppe

Am 22. September dürfen wir einmal mehr über eine Initiative der Armeegegner abstimmen. Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) versucht dieses Mal, die Landesverteidigung in ihren Grundfesten zu erschüttern, indem sie die Wehrpflicht abschaffen will. Unsere Sicherheit, unsere Freiheit und unser Wohlstand stehen auf dem Spiel. Uns allen zuliebe müssen wir diese Vorlage wuchtig ablehnen.
Eine Armee ohne das geeignete Personal ist schlichtweg nicht mehr in der Lage, nötiges Know-how zu erhalten und weiter zu entwickeln, geschweige denn, die Schweiz im Ernstfall zu verteidigen. Trotz laufender EU-Kosmetik-Politik wissen wir, in Europa ziehen düstere Wolken auf. Die Zukunft ist in Anbetracht der Euro-Krise und einiger im Schuldensumpf versinkender bedeutender Staaten ungewiss. Die grosse Gefahr besteht darin, dass wir die kommenden Bedrohungen noch nicht erkennen können. Umso wichtiger ist für die Schweiz eine gut funktionierende Milizarmee zur Bewahrung der Sicherheit für jeden Einzelnen, die Familien, die Unternehmen und unser Land.
Für eine ausschliesslich auf Freiwilligkeit beruhenden Landesverteidigung sind wir klar  ein zu kleines Land. In der Schweiz, wo den Jungen gute und zukunftsträchtige Job- und Ausbildungs-Angebote winken, ist es für die Armee schwierig, konkurrenzfähig zu sein. Die Gefahr ist gross, dass eine Freiwilligenarmee auch zweifelhafte Figuren anzieht – mit ungeahnten Folgen. Das will ich mit aller Kraft verhindern. Die bewährte Milizarmee mit ihrem Know-how ist zu wertvoll, als dass sie durch eine Hobby-Truppe ersetzt werden darf. Deshalb stimme ich Nein zur Abschaffung der Wehrpflicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert